Smartness gleich Swissness
Unsere Lebens- und Arbeitswelt wird smart: unser Zuhause, unser Auto, unsere Stadt und auch die Fabriken, in denen unsere vernetzten Kühlschränke, autonomen Fahrzeuge oder intelligenten Parkuhren produziert werden. Künstliche Intelligenz lässt uns heute bereits mit Alexa, Siri oder Google Home sprechen. Der Durchbruch beim autonomen Fahren wird in den nächsten Jahren erwartet. Es ist nicht die eine grosse Innovation, die uns ins digitale Zeitalter katapultiert, sondern ein ganzes Bündel an integrierten Hard- und Software-Neuerungen und faszinierenden Anwendungen auf der Basis von Cloud Computing, Big Data oder Künstlicher Intelligenz (KI). Die Basis für Smart Home, Smart Car oder Smart City liegt in der Vernetzung. Damit wir von der Grundlagenforschung zu wirklich markt- und serienreifen Use Cases kommen, muss die Connectivity künftig noch viel mehr leisten können. Die Durchsatzraten für Daten müssen steigen, die Latenzzeiten sinken und das Netz muss viel mehr Verbindungen für das Internet of Things (IoT) ermöglichen. Autonomes Fahren beispielsweise ist ohne Echtzeit-Datenkommunikation nicht möglich, da die entscheidende Nanosekunde Verzögerung Menschenleben gefährden kann. Nur die mobile Datenübertragung der fünften Generation (5G) kann das Internet der Dinge ermöglichen. An den technischen Lösungen wird fieberhaft gearbeitet. Start-ups und etablierte Schweizer Hightech-Unternehmen sind bereits im IoT-Modus. Die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen dem ebenfalls Rechnung tragen. Die Schweiz als Innovationsweltmeister wird in diesem globalen Wettbewerb um Smartness ganz sicher den Spitzenplatz nicht anderen überlassen wollen.