Von Martin Bosshardt, Anapaya
Die digitale Transformation, befeuert durch Digitalisierung und KI, ist der Motor des Wachstums. Die Automatisierung erhöht die Effizienz, das IoT steigert die Produktivität und hybride, globale Belegschaften optimieren das Geschäft.
Digitale Details sind mehr als «Details»
Digitale Assets und digitale Zwillinge physischer Produkte rationalisieren Prozesse. Kunden können ihre Anforderungen direkt online spezifizieren, Bestellungen aufgeben oder mit der Produktionslinie interagieren. Der Betrieb ist nicht mehr an physische Lager oder Produktionsstätten gebunden und die Supportorganisation greift tief und proaktiv in die Wertschöpfungskette der Kunden ein.
Die digitale Transformation bedeutet auch, dass jeder Schritt, jede Interaktion aufgezeichnet werden kann. Diese Daten bilden die Grundlage, auf der die KI ihre Magie entfalten kann. Mit KI erhalten Optimierung und Effizienz einen neuen Hebel und erschliessen Potenziale, die weit über das bisher Mögliche hinausgehen. So entstehen zusätzliche Dienstleistungen, innovative Produkte und neue Einnahmequellen.
Begonnen hat alles mit der globalen Vernetzung. Die Infrastruktur des Internets bildet seit den 1980er Jahren das Grundgerüst für diesen Fortschritt. Sie wurde entwickelt, um Menschen und Geräte miteinander zu verbinden – doch inzwischen hat sich die Sicherheit als begrenzender Faktor herausgestellt.
Cyberangriffe, Datenschutzprobleme und mangelnde Ausfallsicherheit sind zu den drängendsten Problemen des Internets geworden. Die steigende Zahl von IoT-Geräte treibt den Trend voran und senkt die Angriffskosten für Cyberkriminelle, während die Kosten für die Cyberabwehr kritischer Infrastrukturen und Dienste explodieren. Für die digitale Transformation stellt dies eine existenzielle Bedrohung dar.
Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, eine digitale Wachstumsstrategie zu entwickeln und damit gleichzeitig potenzielle Cyberrisiken einzugehen, die das gesamte Unternehmen gefährden. Jeder Schritt zu mehr digitaler Effizienz, zu neuen digitalen Diensten und verbesserten digitalen Prozessen wirft die Frage nach Sicherheitsisiken und -kosten auf.
SCION macht das Internet sicher
Im Bereich der Cybersicherheit besteht dieses Problem seit den 1990er Jahren. Der Cybersicherheitsmarkt erreichte im Jahr 2023 etwa 223 Milliarden USD und wächst jährlich um 12-13 Prozent (siehe: Cybersecurity market size, share, and trends analysis report by Grand View Research). Solche Zahlen und Entwicklungen können nicht einfach hingenommen werden.
Und genau hier setzt SCION an: in der Schweiz bereits breit eingesetzt und auch international auf Erfolgskurs. SCION (für «Scalability, Control, and Isolation On Next-generation networks») wurde an der ETH Zürich entwickelt und ist ein Internetprotokoll, das den Anforderungen der digitalen Transformation gerecht wird, indem es die Ursachen der heutigen Cybersicherheitsbedrohungen auf einen Schlag löst. Es integriert fehlende Sicherheitseigenschaften und führt eine Architektur mit hoher Ausfallsicherheit und impliziter Datenintegrität ein. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich bei ihren Digitalisierungsinitiativen auch bei kritischen Prozessen auf zuverlässige Verbindungen verlassen können. Durch die sichere Übertragung grosser Datensätze unterstützt SCION zudem die Nutzung global verteilter KI-Ressourcen.
Smartere Unternehmen aufbauen
SCION gibt dem Internet seine wahre Stärke zurück: die Vernetzung von Menschen und Geräten – sicher und zuverlässig, weil Cyber-Risiken an der Wurzel bekämpft und damit eliminiert werden. Ein gutes Beispiel ist das seit 2021 voll funktionsfähige Secure Swiss Financial Network (SSFN), das für die digitale Transformation des Schweizer Finanzmarktes – von Instant Payments bis zur digitalen Interbank-Kommunikation – auf die SCION-Netwerklösung setzt.
Für eine smarte digitale Reise sind Netzwerksicherheit und Cyber-Resilienz der Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum. SCION Internet hilft Unternehmen dabei, auf Kurs zu bleiben.
(aus dem Englischen übertragen von Christine D'Anna-Huber)