asut-Bulletin
Innovation made in Switzerland
Ausgabe
05/2020
Labs und Kicks

 

 

(cdh)venturelab ist das Förderprogramm für die besten Start-up-Talente der Schweiz. Seit 2004 profitieren Jungunternehmen von einem einzigartigen internationalen Netzwerk zu Industrie und zu führenden Investoren. Aus venturelab sind viele innovative Firmen hervorgegangen, die sich global behaupten und stark wachsen, u. a. Abionic, BioVersys, Covagen, Climeworks, Doodle, GetYourGuide, InSphero, L.E.S.S., QualySense oder Poken. Allein 2015 schafften es 69 venturelab Alumni in die TOP 100 der besten Schweizer Start-ups. Unterstützung erhält das rein privatwirtschaftliche Programm von den Partnern BKW, Post und Swisscom sowie von erfolgreichen Gründern, welche als Mentoren aktiv ihr Wissen weitergeben und sich als Business Angel engagieren. Im Rahmen von jährlichen Wettbewerben werden Roadshows und Business-Development-Reisen vom Silicon Valley über Boston, New York bis nach Shanghai, Peking und Südafrika durchgeführt.

Zielgruppen

Das Angebot von venturelab richtet sich an ambitionierte Start-ups, die das Potential haben, international zu wachsen. Sie erhalten wertvolle Unterstützung von erfolgreichen Gründern und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Das Förderprogramm ist eng mit dem IFJ Institut für Jungunternehmen mit Vertretungen in Schlieren, St. Gallen und Lausanne verbunden.

Leistungen und Produkte

  • Identifizierung von Start-up-Talenten
  • Unterstützt Start-ups mit kostenlosen Workshops in den unterschiedlichsten Bereichen (Start-up Essential Workshops)
  • Von erfolgreichen Gründern erhalten Jungunternehmer wertvolle Einblicke und können ihr Netzwerk erweitern (Founders Secrets)
  • Einzigartiges internationales Netzwerk zu Industrie und zu führenden Investoren (venture leaders)
  • Austausch, Networking und Mentoring durch erfolgreiche Gründer, Start-up-Experten und Investoren (Founders Circle)
  • Nutzen / Beurteilung


Als private Initiative fördert venturelab die besten Start-up Talente der Schweiz, welche die Ambition und das Potential besitzen, international zu wachsen. venturelab führt sie mit anderen Gründern, Industrievertretern und Investoren zusammen, organisiert Workshops und Mentoring-Programme.

  • Bereits zum 10. Mal hat venturelab dieses Jahr den TOP 100 Swiss Startup Award organisiert. Dabei werden die 100 innovativsten und vielversprechendsten Schweizer Jungunternehmen von einer Jury aus 100 führenden Investoren und Start-up-Experten ausgewählt.
     
  • Das Förderprogramm ist eng mit dem IFJ Institut für Jungunternehmen mit Vertretungen in Schlieren, St. Gallen und Lausanne verbunden. Das gilt auch für Venture Kick. Mit einem Startkapital von bis zu 130'000 Franken greift Venture Kick angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern von Schweizer Universitäten und Hochschulen unter die Arme. In drei zu durchlaufenden Stationen haben die Start-ups die Chance, sich und ihre Unternehmensidee von ihrer besten Seite zu präsentieren und so eine Jury, zusammengesetzt aus Investoren, Business Angels und anderen Experten davon zu überzeugen. Der Gewinn erhöht sich mit jeder überstandenen Stufe. So gibt es in Runde 1, 10'000 Franken, in Runde 2,  20'000 Franken und schliesslich 100'000 Franken zu gewinnen. Wer es schafft, stockt das Unternehmensbudget um einen schönen Betrag auf. Die Projekte profitieren zusätzlich von Business Development Workshops und einem weitreichenden Netzwerk zu Investoren.

Weitere Förderinstrumente:

Unternehmen mit guten Ideen können sich beim Kickstart Accelerator um Förderung bewerben.

Das vor Kurzem neu eröffnete ETH AI Center, ein Forschungszentrum für künstliche Intelligenz, soll ebenfalls als Inkubator für Start-ups dienen und in einem Open-​Lab gemeinsame Forschungsprojekte mit internationalen Expertinnen und Experten ermöglichen.

Auch Krankenversicherer, für die die Digitalisierung im Gesundheitsbereich – Stichwort: elektronisches Patientendossier – immer wichtiger wird, unterstützen Innovation im ICT-Bereich. So beispielsweise die CSS, grösster Schweizer Grundversicherer, mit einem mit 50 Millionen Franken ausgestatteten Fonds, dem SwissHealth Ventures Fonds. Alimentiert wird er mit Überschüssen aus dem Zusatzversicherungsgeschäft und soll, laut CSS, «digitale Gesundheits-Start-ups unterstützen, die zu einem qualitativ hochwertigen und kosteneffizienten Gesundheitssystem beitragen». Im Fokus stehen Telemedizin, Früherkennungs-Diagnostik sowie digitale Therapien und Tools für chronisch Kranke. Ein erstes Investment hat die CSS bereits getätigt: Sie unterstützt das  ETH Spin-off «Pregnolia», das ein Messverfahren zur besseren Abschätzung des Frühgeburtsrisikos entwickelt.

 

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