asut-Bulletin
5G – das Turbonetz
Ausgabe
02/2018
Mit vereinten Kräften

5G-Testsender (Bild: Ericsson).

 

(rs) –Mit dem Programm «5G for Switzerland» bereiten sich Swisscom und Ericsson seit Juni 2016 auf die fünfte Generation des öffentlichen Mobilfunks vor. Gemeinsam mit der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) als Forschungspartner wird die Entwicklung von 5G vorangetrieben. Dazu gehören das Entwickeln und Testen neuer Anwendungen wie beispielsweise Smart Transportation oder Virtual Reality mit Industriepartnern.

Aus der schnell wachsenden Anzahl miteinander verbundener Geräte, Sensoren und immer neuen digitalen Anwendungen resultiert ein gigantischer Datenstrom, der über mobile Kommunikationsnetze läuft. Dazu wird ab 2020 mit 5G eine weltweite Lösung bereitstehen, um die enorme Zunahme mobiler Geräte und entsprechender Datenmengen zu bewältigen.

Mit Latenzzeiten von unter 5 Millisekunden und deutlich tieferem Energieverbrauch der Endgeräte präsentiert sich 5G als passendes Netz für das Internet der Dinge (IoT) sowie für Echtzeit-Steuerungen. Neben massiv höheren Übertragungsgeschwindigkeiten und extrem niedriger Latenzzeit soll 5G auch mehr Zuverlässigkeit und Stabilität garantieren.

Im Rahmen von «5G for Switzerland» kooperieren Swisscom und Ericsson gemeinsam mit der EPFL und Industriepartnern, um das Innovationspotenzial und die Möglichkeiten von 5G in der Schweiz auszuloten. Dabei stehen Themen wie Smart Transportation, autonomes Fahren, automatisierte Verkehrsleitsysteme, Smart Grid, Massiv IOT und Virtual Reality im Vordergrund. Die Resultate fliessen in die Definition der weltweit gemeinsamen Standardisierung für 5G ein, welche voraussichtlich 2019 abgeschlossen sein wird.

«5G for Switzerland» ist Teil des europäischen Programms «5G for Europe» von Ericsson mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und Europas zu stärken.

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